Du öffnest Instagram und schaust unter dem Hashtag #Weddingphotographer nach Inspiration. Wieder einmal merkst du, wie viele extrem gute Hochzeitsfotografen es gibt. Leichtes Zweifeln an den eigenen Bildern können wir da durchaus nachvollziehen. Doch jetzt solltest du erstmal einen kühlen Kopf bewahren, denn du kannst dennoch genug Aufträge bekommen. In diesem Artikel soll es darum gehen, wie und warum du dich von anderen Fotografen abheben kannst und solltest.
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Über dieses Thema haben wir sogar eine Podcast Folge aufgenommen. Hör doch mal rein!
Finde deine Nische und versuche dich zu positionieren
Um dich weiter abzuheben, solltest du überlegen dich klar zu positionieren. Bist du nur einer von vielen Fotografen, die alles anbieten oder bist du ein Spezialist und in deinem Gebiet absoluter Profi? Bist du beispielsweise Portraitfotograf oder Hochzeitsfotograf etc.? Ein weitere Möglichkeit wäre, sich noch mehr abzuheben, vielleicht fotografierst du Hochzeiten nur analog, oder nur in Schwarz-weiß. Darüber solltest du dir jedenfalls Gedanken machen.
Keine Angst du musst dich gar nicht auf Biegen und Brechen von anderen Fotografen abheben. Meist passiert das ganz automatisch. Am Anfang wirst du vielleicht noch sehr viele Sparten der Fotografie bedienen. Mit der Zeit wirst du jedoch Bereiche finden, die dir mehr Spaß machen werden. Sobald das passiert bist du in einer Nische. Hier ist die Konkurrenz natürlich deutlich kleiner, als wenn du mit den Fotografen aller Sparten konkurrieren musst.
Wir empfehlen dir wirklich eine Nische zu finden. Das hat mehrere Vorteile. Einerseits kannst du dich auf eine Sache konzentrieren und du wirst darin Experte. Du wirst zum Profi und kannst dich dadurch auch höherpreisig positionieren.
Finde deinen eigenen Stil
Jeder Fotograf entwickelt früher oder später einen eigenen Stil. Selbst wenn man noch nicht lange fotografiert, hat man dennoch schon einen eigenen Stil. Du magst es eher bodennah zu fotografieren, oder fotografierst lediglich bei Gegenlicht? Vielleicht hast du auch eine andere Art der Bearbeitung, all das führt zu einem Stil.
An dieser Stelle solltest du dich nicht unterschätzen. Am Anfang denkt man nämlich oftmals nicht, dass man einen eigenen Stil hat. Als kleiner Tipp: Du kannst am besten einfach mal deine 40 schönsten Bilder vor dir auf den Tisch zu legen. Dann schreibst du zu jedem Bild einmal auf, was dir am besten daran gefällt und was dir besonderes bei dem Bild auffällt. Durch dieses Vorgehen wirst du deinen Stil schneller erkennen.
Solltest du dich auch für authentische Paarfotografie und Hochzeitsfotografie interessieren, dann haben wir hier einen guten Artikel für dich.
Überdenke deine Preismodelle
Der Preis ist ein weiterer Faktor, wie du dich von anderen Fotografinnen und Fotografen abheben kannst. Das heißt nicht zwingend, dass du entscheiden musst ob du teurer oder billiger bist, sondern du kannst nach alternativen Preismodellen suchen. Darüber hinaus macht es dennoch Sinn, sich nicht zu günstig zu positionieren.
Preise sind ein wirklich schwieriges Thema, doch versuche niemals ein Fotograf zu werden, der nur aufgrund des günstigen Preises gebucht wird. Und um es noch etwas komplizierter zu gestalten geben wir dir folgenden Satz mit auf den Weg: In der Mitte ist die Luft am dünnsten. Also überdenke deine Preise und vernetze dich mit anderen Fotografen, um auch mal zu vergleichen und nach der Meinung von anderen zu fragen.
Nutze deine Persönlichkeit
Mit deiner Persönlichkeit kannst du dich immer abheben, denn du bist ein Unikat und solltest das dringend nutzen. Deine zukünftigen Kunden sollen deine Art zu schätzen lernen und du solltest versuchen, nicht wegen deiner Bilder gebucht zu werden, sondern zum Großteil aufgrund deiner Persönlichkeit. Nutze diese Chance im Jahr 2019 und zeige ruhig auch etwas von dir. Instagram oder andere soziale Medien sind dabei geeignete Plattformen. Gute Bilder zu machen kann (fast) jeder Fotograf, heutzutage wird man aufgrund von Persönlichkeit und Emotionen gebucht. Daher empfehlen wir dir, dich mit dem Thema „Personal Branding“ genauer zu beschäftigen.
Nutze die soziale Medien
Im Jahre 2019 sollte sich die Frage als Fotograf eigentlich nicht mehr stellen, ob man soziale Medien nutzen sollte. Doch leider sehen wir immer noch viele, die sich über zu wenig Aufträge beschweren, aber gleichzeitig keinerlei soziale Medien bedienen. Dabei bieten die sozialen Plattformen perfekte Möglichkeiten um seine Arbeiten und seine Persönlichkeit zu präsentieren.
Vergiss nicht, dass sich gerade hochpreisige Produkte, wie beispielsweise Hochzeitsfotografie, über Vertrauen und Persönlichkeit verkauft. Nutze daher die Chance, das Vertrauen deiner potentiellen Kunden mit der Hilfe von Instagram und Co. zu gewinnen.
Versuche ein Experte zu werden
Du möchtest dich abheben, dann versuche nicht nur Fotografielaien als Kunden zu bekommen, sondern versuche andere Fotografen als deine potentiellen Kunden zu genieren. Daraus folgen mehrere Vorteile. Zum einen bekommst du auch Fotografen als Kunden und diese schätzen deine Arbeit meist. Weiterhin gewinnen deine anderen Kunden noch mehr Vertrauen zu dir, da sie sehen, dass du selbst für andere Fotografen Mehrwert bietest. Wir finden übrigens, dass es auch extrem Spaß macht Content zu erstellen.
Wie du siehst kannst du einiges dazu beitragen dich von anderen Fotografen abzuheben. Versuche dich dabei nicht zu überschätzen, aber auch nicht zu unterschätzen. Überlasse deinen Erfolg nicht den Zufall, sondern nimm dein Glück selbst in die Hand.
Solltest du Fragen oder Ideen haben, dann würden wir uns über einen Kommentar von dir wirklich freuen.
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Hör mal rein: Miri & Micha – Der Fotografie Podcast für Kreative
Hallo Miri und Micha,
danke für eure sehr interessanten und inspirierenden Artikel. Ich habe gerade den ganzen „Für Fotografen“ Bereich gelesen, informativ, praxisorientiert und hilfreiche Tipps!
Gratuliere auch zu euren Erfolgen, schön wie ihr es geschafft habt!
Alles Gute,
sonnige Grüße aus Wien, Markus
http://www.markusjerko.at
Hallo Markus, entschuldige bitte unsere späte Antwort! Vielen Dank für deinen lieben Kommentar, wir haben uns riesig gefreut!