Als selbständiger Fotograf wirst du es wahrscheinlich kennen: du hast Shootings die bearbeitet werden müssen, zeitgleich möchtest du die Buchhaltung für den Monat fertig bekommen, du musst noch Blogbeiträge erstellen, Soziale Plattformen füttern und möchtest natürlich trotzdem noch genug Zeit für Familie und Freunde haben. Wir haben ebenfalls lange gegen schier endlos lange To-Do Liste angekämpft und haben sehr oft gegen diese verloren. Wir möchten dir zeigen, warum du umdenken solltest und wie das One Thing Prinzip dir dabei helfen könnte.
Was ist das sogenannte ONE-THING-Prinzip?
Zum ersten Mal sind wir damit konfrontiert wurden, als wir das gleichnamige Buch zum Thema Zeitmanagement gelesen haben. Da wir sehr oft das Empfinden hatten nicht produktiv genug zu sein und am Ende des Tages auch oftmals kein wirklich gutes Gefühl hatten, mussten wir damit beginnen etwas zu ändern. Die To-Do Listen wurden gefühlt immer länger und wir waren zeitweise echt unmotiviert. Es war im Endeffekt zwar nie so, dass wir wenig gemacht hätten, aber wir haben es immer so empfunden.
Das Buch hat uns letztlich dazu inspiriert zu Beginn des Tages einmal festzuhalten, was an dem Tag gemacht werden muss. Von all den Dingen suchen wir uns dann nur eine einzige Sache heraus, die an diesem Tag definitiv gemacht werden muss. Dabei ist es wichtig, dass es nicht das Aufräumen des Büros ist, sondern eine Sache, die dazu beiträgt auf kurzer oder langer Sicht wirklich Kunden zu gewinnen.
Priorisierung ist bei dieser Methode extrem wichtig sie macht auch aus psychologischen Gründen durchaus Sinn. Ein Mensch ist nicht dazu gemacht, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig und das mit 100 Prozent zu konztentrieren. Das heißt nicht, dass du an einem Tag nicht mehrere Dinge erledigen kannst, mit dem One Thing Prinzip konzentrierst du dich aber ersteinmal nur auf eine Sache. Vergleich es einfach mal mit dem Arbeitsspeicher deines Computers. Natürlich kannst du Photoshop und Lightroom gleichzeitig geöffnet haben und noch dazu im Hintergrund eine Internetseite. Doch dein Arbeitsspeicher ist nicht so leistungsfähig und schnell, als wenn du nur ein Programm geöffnet hast.
Dadurch wir immer wieder überlegen müssen, wie wir am besten Priorisieren, hat sich unsere Produktivität wirklich gesteigert und wir planen unsere Tage seitdem viel besser. Ein weiterer Vorteil sind die positiven Gefühle die dir vermittelt werden. Wie oben bereits geschrieben, haben wir abends immer gedacht, dass wir kaum etwas am Tag geschafft hätten. Das lag zum einen daran, dass wir die Wichtigkeit vieler Aufgaben überschätzt oder unterschätzt haben und daran, dass wir uns viel zu viel aufgehalst haben. Zu oft waren wir aktiv, aber nicht produktiv. Jetzt hat man endlich ein tolles Gefühl, denn sobald man sein One Thing für den Tag geschafft hat, fühlt man sich einfach grandios. Wir sind dadurch immer so beflügelt, dass wir immer mehr und mehr schaffen. Denn man weiß, dass man eine wirklich wichtige Aufgabe für sein eigenes Unternehmen umgesetzt hat.
Unser Fazit zum One-Thing-Prinzip
Wir nutzen das One Thing Prinzip bereits seit mehreren Monaten und können dadurch mit gutem Gewissen sagen, dass wir dadurch wirklich viel mehr Aufgaben schaffen als zuvor. Miri und ich haben dadurch in kürzester Zeit eine neue Website kreiert, einen Podcast erstellt, Blogbeiträge geschrieben, Kooperationen abgeschlossen und einen 30-seitigen Weddingguide geschrieben. Solltest du also mit deinem Zeitmanagement unzufrieden sein und möchtest produktiver werden, dann können wir dir das One Thing Prinzip wirklich empfehlen.
Probier es einfach mal aus! Wie organisierst du dir deinen Tag und welche Ideen hast du zu dem Thema Zeitmanagement? Wir würden uns wirklich sehr über Kommentare freuen.